Innocent Desasters
ada studio, Berlin
2010“It is a fault to wish to be understood before we have made ourselves clear to ourselves”. (Simone Weil)
Zwei Körper im Raum treffen aufeinander, wollen sich zusammen bewegen und dabei doch zwei unabhängige Körper bleiben. Was kann ein Körper vom anderen mitnehmen ohne sich selbst zu verlieren? Ein Dialog ohne Worte. Kann man den anderen Körper als ein Subjekt erfahren? Kann man den eigenen Körper aus der Sicht des Anderen wahrnehmen? Wie sehr kann man sich selbst als neutralen Körper betrachten, welcher sich im Bezug zum Raum und anderen Objekten bewegt und trotzdem daran interessiert ist einen anderen Körper kennen zu lernen.
Wir untersuchen diese Fragen anhand verschiedener energetischer Zustände, die sich durch die pure Präsenz zweier Körper in einem geschlossenen System ergeben und dadurch, daß die Körper in Bewegung geraten.
Concept and Choreography
Collective patty&britty
Performance
Patricia Woltmann and Britta Pudelko
Sound
Kassian Troyer